Mit dem Hund im Frühling perfekt in das neue Jahr starten

Im Frühling verschwindet die Kälte des Winters. Die Sonne wärmt den Boden und erste Blumen strecken ihre Köpfe dem Licht entgegen. Jetzt beginnt auch dich und deinen Hund eine schöne Zeit.

Neue Gerüche liegen in der Luft und machen jeden Spaziergang zu einem besonderen Erlebnis. Damit der Start mit dem Hund in den Frühling gut klappt, sollten aber einige Dinge beachtet werden.

Die Pollensaison beginnt.

Im Frühling beginnt die Pollensaison. Erste Frühlingsboten wie Palmkätzchen, Weiden und Gräser wachsen und verbreiten die Pollen mit dem Wind. Ist dein Hund auf die Pollen von Gräsern oder anderen Pflanzen allergisch, können allergische Reaktionen auftreten. Die Haut juckt und die Augen des Hundes sind gerötet. Eventuell niest der Vierbeiner immer wieder. Leidet dein Hund unter Allergien, solltest eine Desensibilisierung bei einem Tierarzt durchgeführt werden, damit der Hund den Frühling richtig genießen kann.

Giftige Pflanzen wachsen schon im Frühjahr.

Für deinen Hund ist das Frühjahr eine aufregende Zeit. Die Gerüche der feuchten Erde und der Blumen dringen in seine Nase. Das frische Grün lädt zum Fressen ein. So lange der Hund nur Gras frisst, treten keine Probleme auf. Blumen wie Maiglöckchen, Krokus, Narzissen oder Hyazinthen sind aber giftig und können Magen-Darmprobleme oder neurologische Symptome verursachen. Damit dein Hund keine Giftpflanzen frisst, sollte er immer abrufbereit sein. Ein Giftködertraining bietet zusätzliche Sicherheit.

Die Natur und die Tiere erwachen.

Die Winterruhe ist vorbei und die Brut- und Setzzeit beginnt. Vögel bauen ihre Nester in Bäumen und Sträucher. Rehkitze verstecken sich im hohen Gras, während das Muttertier auf Futtersuche ist. Kleine Hasen beginnen die Welt zu erobern.
Rehkitze besitzen noch keinen Körpergeruch. Trotzdem kann es vorkommen, dass sie von einem nicht angeleinten Hund aufgestöbert und gejagt werden.
Die Wildtiere müssen nach dem Winter erst wieder zu Kräften kommen. Die Futtersuche ist deshalb besonders wichtig. Auch Tiere, die Winterschlaf halten, sind im Frühjahr auf das bessere Nahrungsangebot angewiesen. Werden sie in dieser Zeit von einem Hund gehetzt, kann der Tod durch Stress und Erschöpfung eintreten.

Damit du auch im Frühling mit dem Hund Spaß hast, kannst du den Vierbeiner an einer Laufleine führen. Die Leine lässt ihm genügend Freiheit zu schnuppern und Fährten zu verfolgen, ohne Tiere dabei aufzuschrecken. Bekannte Brutgebiete sollten im Frühjahr eher gemieden werden.

 

Im Frühling werden die Parasiten aktiv.

Sobald das Wetter wärmer wird, wachen die Zecken wieder auf. Bereits ab einer Temperatur von sieben Grad Celsius sind die ersten Zecken wieder auf der Suche nach Wirten. Damit dein Hund im Frühjahr nicht unter Flöhen und Zecken leidet, solltest du rechtzeitig für einen Schutz gegen Parasiten sorgen. Bei einem Tierarzt erhältst du Spot-on Präparate oder Tabletten, die deinen Hund für einige Wochen vor den lästigen Parasiten schützen.

Im Frühling findet der Fellwechsel statt.

Im Frühling stellt sich der Körper des Hundes auf die höheren Temperaturen ein. Die Unterwolle fällt aus und das Sommerfell wächst. Damit der Hund im Frühling fit und aktiv ist, benötigt er Nährstoffe, die den Fellwechsel unterstützen.

Fühlt sich dein Hund wohl, machen die Spaziergänge mit dem Hund im Frühling mehr Spaß.